Perusco

Auf Grund der aktuellen Energie Krise importieren wir derzeit keinen Perusco Kaffee, da sowohl die Transport- als auch die Röstkosten zu teuer geworden sind. Da wir aber von Euch öfters nachfragen erhalten, wann es wieder leckeren Perusco geben wird, prüfen wir derzeit die anfallenden Kosten. Wir informieren Euch, ob und wann wir wieder Perusco anbieten können.

Perusco ist das Kaffee-Projekt des Fördervereins Villa Milagrosa e.V.

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Perusco-Kaffee steht für:

natürlichen und nachhaltigen Anbau

gerechten und sozialen Handel

hohe Produktqualität

Zum PERUSCO Flyer

Mit der Kooperation unterstützen wir Kleinbauern und Kleinbäuerinnen im Alto Mayo Gebiet, damit diese auch weiterhin nachhaltig und ökologisch Kaffee anbauen können.

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Unser Kaffee kommt aus der Region „Alto Mayo“, im Department San Martín im Norden Perus. Aus dem Namen Alto Mayo lässt sich herleiten, was dieses Anbaugebiet speziell macht. „Alto“ ist Spanisch und heißt hoch und „Mayo“ heißt der Fluss, der sich vom Amazonas kommend zwischen den Ausläufern der Anden durch den Regenwald schlängelt und ein fruchtbares Tal bildet. Die Plantagen der Kleinbäuer:innen liegen auf über 800 Metern Höhe, was Perusco zu Hochlandkaffee macht.

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Der Kaffee wird nach ökologischen Maßstäben angebaut. Es ist uns wichtig, dass Monokultur, Rodung und der Einsatz von Pestiziden vermieden wird. So wächst der Kaffee auf den Plantagen unserer Kooperationspartner unter wilden Bäumen und neben anderen Erzeugnisse wie Bananen und Kakao.

Die Pflanzen für unseren Kaffee sind zu 100% vom Typ Arabica.

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Perusco-Kaffee steht neben nachhaltigem Anbau und gerechtem Handel auch für Spitzenqualität (Cupping Score 80+).

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Geröstet wird der Kaffee in Deutschland mit langsamem Röstvorgang und das Endprodukt wird sorgsam in 500g Packungen mit Aromaventil abgepackt.

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Was kostet der Perusco-Kaffee?

Wir verkaufen den Kaffee gemahlen oder als ganze Bohne jeweils in 500g Packungen á 10€ zuzüglich Versandkosten.

Die Mitglieder des Fördervereins Villa Milagrosa e.V. verdienen mit dem Perusco-Kaffee-Projekt kein Geld. Alle Gewinne werden reinvestiert in die Infrastruktur der Kleinbäuerlichen Landwirtschaft oder kommen dem Schulprojekt Villa para Todos zu gute.

Wo kann ich Perusco-Kaffee bestellen?

Der Kaffee kann ab sofort bestellt werden bei:

Foerderverein.villamilagrosa@gmail.com

Bitte angeben:

  • die Menge der Packungen (1=500g)
  • gemahlen oder ganze Bohne
  • Deine Adresse und E-Mail-Adresse (für Nachfragen und zur Zusendung des Kaffees)

Überweisungen bitte auf das Konto:

Inhaber: Förderverein VMM

IBAN: DE97 6945 0065 1150 2438 63

BIC: SOLADES1VSS

Wie ist Perusco entstanden?

Im Jahr 2017 konnten wir den ersten Kaffee aus Peru importieren und verkaufen. Machbar war dies dank der Unterstützung der Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schule Donaueschingen. Dafür gab es den Preis für „Nachhaltige Schüler-, Übungs- und Juniorfirmen“ der Landesbank Baden-Württemberg.

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Ein kleiner Lehrgang zum Thema Kaffee

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Wir stehen mitten in Eli Altamarino Perez‘ Kaffeeplantage. Die Kaffeepflanzen stehen in hügeligem Gelände unter Bäumen.

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Eli präsentiert uns eine seiner Pflanzen. An den Bäumchen wachsen ca. 20 Jahre lang jedes Jahr vier bis acht Kilo Kaffeekirschen, das entspricht ca. 250g Rohkaffee pro Pflanze im Jahr.

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Anfangs sind die Kirschen grün, aber nach spätestens 12 Monaten sind sie reif zur Ernte.

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Es gibt verschiedene Sorten Kaffee. Diese erkennt man unter Anderem an der Form der Blätter und der Farbe der Kaffee-Kirschen.

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In unseren Perusco-Kaffee kommen nur Bohnen von Arabica Kaffee-Pflanzen, also die roten Kirschen. 

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Nach der Ernte muss das Fruchtfleisch von der Bohne getrennt werden. Bevor die Verarbeitung maschinell möglich war, bedeutete dies noch in schwere Handarbeit.

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Während das Fruchtfleisch auf dem Kompost landet, werden die Bohnen gewaschen.

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Nach dem Waschen werden die Bohnen einige Tage getrocknet.IMG_1000.jpg

Das Gute ins Töpfchen, das Schlechte ins Kröpfchen… Um eine gute Qualität sicherzustellen werden mangelhafte Bohnen und Fremdkörper von den guten Bohnen getrennt.

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Die Bohnen umgibt dann immer noch eine dünne Haut – Pergamino genannt. Diese muss vor dem Rösten noch von der Bohne entfernt werden. Früher war auch das schwere körperliche Arbeit.

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Dann sind die Kaffee-Bohnen bereit nach Deutschland verschifft zu werden, wo sie in einer professionellen Rösterei zu Kaffee der Spitzenqualität verarbeitet werden.

Da Eli aber auch selber gerne Kaffee trinkt, zeigt er uns wie man den Kaffee über einem offenen Feuer selber röstet. Pedro möchte uns dabei helfen.

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Man braucht Geduld und ein gutes Auge um zu wissen, wann die Bohnen fertig sind – nicht zu dunkel, nicht zu hell und möglichst gleichmäßig sollen sie sein.

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Dann ist es Zeit sich den Kaffee schmecken zu lassen!